Auftakt der Brandenburgischen Sommerkonzerte
Die Brandenburgischen Sommerkonzerte, eine Säule des ostdeutschen Kulturlebens, starten in ihre 34. Saison. Den Auftakt, am Samstag, den 31. Mai 2025 im Dom St. Peter und Paul in Brandenburg an der Havel gestaltet das Philharmonische Orchester aus Stettin unter der Leitung von Przemysław Neumann.
Auf dem Programm stehen die Ouvertüre zu „Ein Sommernachtstraum" von Felix Mendelssohn Bartholdy, die traditionell immer zu Beginn der Saison der Brandenburgischen Sommerkonzerte erklingt. Dazu kommen das berühmte „Doppelkonzert" a-Moll für Violine, Violoncello und Orchester, op. 102 von Johannes Brahms mit der Brandenburger Cellistin Marie-Elisabeth Hecker und dem Violinisten Stephen Waarts, sowie die romantische 4. Sinfonie von Robert Schumann d-Moll, op. 120 zur Aufführung.
Deutsch-polnische Freundschaft
Mit diesem Konzert feiern die Brandenburgischen Sommerkonzerte gemeinsam mit dem Orchester und Freunden aus Szczecin/Stettin die enge Partnerschaft mit der Republik Polen. Nach dem Konzert wird es im Domhof bei einem deutsch-polnischen Empfang Gelegenheit zu Austausch und Gespräch geben.
Vom 31. Mai bis 31. August 2025 bringen die Brandenburgischen Sommerkonzerte renommierte Künstlerinnen und Künstler in die entlegensten Winkel Brandenburgs und in die besondere Atmosphäre von Schlössern, Gärten, Kirchen, Burgen und Industriedenkmälern.
Neue und vertraute Spielstätten – angesehene Künstlerinnen und Künstler
Neu dabei sind in diesem Jahr unter anderem das reizvolle Gut Altlandsberg, der malerische Boltenhof im Fürstenberger Land oder die historische Aula des ehemaligen Joachimsthalschen Gymnasiums in Templin. Eine besondere Rolle spielen in dieser Spielzeit auch die Traditionsorte – endlich sind die „Klassiker auf Landpartie“ wieder im Kloster Chorin, der Stiftskirche Neuzelle oder dem Rittergut Stechau!
Exquisite international renommierte Ensembles, Solokünstler und Orchester bringen diese Orte zum Klingen. Mit dabei sind diesmal große Philharmonien aus Stettin, Dresden und Cottbus, Weltklasse-Violinistinnen und -Violinisten wie Vilde Frang, Arabella Steinbacher, Josef Špaček, Linus Roth oder Antje Weithaas, einer der besten europäischen Knabenchöre aus Poznań, Jazz-Großmeister Joja Wendt und entzückende Gesangsensembles wie die herrlichen „Wallhalla zum Seidlwirt“.
Im Programm sind auch wieder besondere Konzertformate, wie die „Musikalische Gartenreise“, Konzertreisen nach Polen oder die Orgelreise auf den Spuren historischer Orgeln in der Uckermark und im polnischen Grenzland.
Musikalischer Höhepunkt: das Fliessen-Festival
Ein Highlight der 34. Saison der Brandenburgischen Sommerkonzerte ist auch in diesem Jahr das Internationale Kammermusikfestival Fliessen, das als „Festival im Festival“ bereits zum dritten Mal stattfindet. Von 05. bis 12. Juli geben sich Weltstars der Klassik im Spreewald und der Niederlausitz „die Klinke in die Hand“ und berauschen das Publikum mit begeisternder Kammermusik auf Spitzenniveau.
Eröffnet wird die diesjährige Saison in Anwesenheit von Landtagspräsidentin Prof. Dr. Ulrike Liedtke, dem Europaminister und stellvertretendem Ministerpräsidenten Robert Crumbach und der Staatsministerin und Leiterin der Staatskanzlei Kathrin Schneider.
Die Brandenburgischen Sommerkonzerte bedanken sich ganz besonders bei ihren Förderern und Sponsoren. Ein großer Dank gilt hier dem Ostdeutschen Sparkassenverband und der Ostdeutschen Sparkassenstiftung, dem Land Brandenburg und den vielen fördernden Landkreisen, Städten und Orten. (pm)
Kammermusikfestival Fliessen in Lübben | 05.07. | 17:00 Uhr | Paul-Gerhardt-Kirche Lübben
„Geh aus, mein Herz, und suche Freud“ — Türen auf zum 3. Internationalen Kammermusikfestival Fliessen! Dieses Jahr beginnen wir in der Paul-Gerhardt-Kirche in Lübben. Die kleine Stadt im Spreewald feiert 2025 und 2026 ein Doppeljubiläum. Stattliche 875 Jahre sind in diesem Jahr seit der ersten urkundlichen Erwähnung vergangen, und 2026 steht ganz im Zeichen des 350. Todesjahres des großen Sohnes der Stadt, des Kirchendichters Paul Gerhardt. In den Fliessen-Gesprächen vor dem Konzert geht es um das Thema, welche Kraft wir heute noch aus Religion und Spiritualität ziehen können, um Stress und schwierige Situationen zu bewältigen. (pm)