Luftbild - Blick auf das Stadtzentrum

Stadtporträt

Die Stadt im Spreewald...

 – mit diesem Slogan wirbt die Kreisstadt Lübben (Spreewald) / Lubin (Błota) seit 2020 für sich. Sie liegt mitten im Biosphärenreservat Spreewald und bildet das Scharnier zwischen Unter- und Oberspreewald, der sich - Libellenflügeln gleich - in Richtung Nordwesten und Südosten ausbreitet. Zugleich hat die Kreisstadt Lübben viele urbane Qualitäten, die Einwohner aller Generationen und die Gäste und Partner der Stadt sehr zu schätzen wissen.

  • Idyllisches Kleinod und lebendige City

    In Lübben verbinden sich Brauchtum und Moderne, Vergangenheit und Zukunft, Natur und Stadt auf sympathische Art. Der naturliebende Tourist wird hier ebenso bedient wie der Kunst- und Kulturfreund, der Sportler oder der Einkaufsbummler. Dabei richtet sich das Tun von Stadtvätern, Verwaltungsmitarbeitern, Unternehmen und Freizeitanbietern gleichermaßen an Touristen und Einheimische. Lübbener ebenso wie ihre Gäste sollen und können ihre Stadt zugleich als idyllisches Kleinod und lebendige City empfinden.
    Wer die Ruhe in der Natur sucht, findet auf dem Kahn ebenso wie an den Spreewaldfließen und im Lübbener Hain zwischen City und Bahnhof sein Refugium. Familien fühlen sich auf der Schlossinsel mit Spazierwegen, Klettergerüsten, Klanggarten und Wasserspielplatz ebenso wie an der Badestelle SpreeLagune und im Museum Schloss Lübben wohl. Kleine Entdecker werden vom Spreewald-Service aus auf Spürnasen-Einsatz – mit und ohne Kahn – geschickt, und die Lübbener Türmerin bietet einen spannenden Aufstieg auf den Kirchturm an. In der kalten Jahreszeit lockt sie Kinder zur Märchenstunde auf den Kahn – bei heißem Kakao.

  • Freizeit zwischen Sport und Kultur

    Sportler nehmen sich ein Paddelboot oder ein Fahrrad, um den Spreewald zu entdecken, und gehen zum anschließenden Workout, zum Bowling oder zum Tennis in den Sportpark. Wer noch mehr Nervenkitzel braucht, besucht den Kletterwald. Außerdem sind zahlreiche Lübbener Mitglied in einem der vielen Sportvereine. Kunst- und Kulturfreunde kommen buchstäblich überall in der Stadt auf ihre Kosten: im Museum Schloss Lübben mit seinem prächtigen Wappensaal und in der Stadtbibliothek ebenso wie in der Rathausgalerie, der Vertikalen oder Horizontalen Galerie im Landratsamt oder direkt in den Ateliers Lübbener Künstler. Sie singen in einem der vielen Chöre oder musizieren in Ensembles.
    Neben kleinen und feinen Geschäften in der City bietet sich für Bummler auch ein Besuch der Paul-Gerhardt-Kirche auf dem Marktplatz und des Paul-Gerhardt-Zentrums hinter dem Rathaus an. Der Kirchenlieddichter verbrachte seine letzten Lebensjahre in Lübben. Ein Spaziergang entlang der Spree rund um die Innenstadt könnte sich anschließen – dort erlebt man entlang von restaurierten Teilen der alten Stadtmauer den westlichen City-Rand als eigenen Stadtraum.
    Bei all dem darf gute Kost nicht fehlen. Spreewaldtypische Gerichte mit Gurken, Kräutern und Leinöl stehen ebenso auf der Karte der Lübbener Gasthäuser wie gutbürgerliche und geschmackvolle, moderne Gerichte. Gemütliche Cafés rund um den Marktplatz laden zu kleinen Stopps zwischendurch ein.
    Aber es ist nicht nur gemütlich in Lübben, denn mehrmals im Jahr können Lübbenerinnen und Lübbener richtig feiern: Am dritten September-Wochenende steigt das Spreewaldfest mit viel Brauchtum und Tradition, mit Sport und Show sowie mit namhaften Bühnen-Acts. Die Fête de la Musique macht seit 2017 auch in Lübben Station, und Feste wie das Maibaumstellen, das Kinderspektakel oder der Adventsmarkt werden von Lübbenern für Lübbener veranstaltet.

    Radfahrer unterwegs im Spreewald
  • City mit neuem Gesicht

    Stadtansichten

    All dies umschließt eine Innenstadt, die seit der politischen Wende von 1989 – anders als in den Nachbarstädten Lübbenau oder Luckau – ihr Gesicht nahezu komplett verändert hat. Denn die Innenstadt wurde in den letzten Tagen des Zweiten Weltkrieges zu 85% zerstört. Durch den rudimentären Wiederaufbau waren die Wunden der Stadt noch mehr als 40 Jahre lang sichtbar.
    Nach der Wende machten sich Stadtverwaltung, Politik und Stadtplaner auf, der Stadt wieder eine identitätsstiftende, funktionale Mitte zu geben: Der Marktplatz wurde rekonstruiert und dabei in seiner Ausrichtung gedreht, um genügend Raum für neue Wohn- und Geschäftshäuser (Blockkonzept) zu bieten. Heute pulsiert das neue Herz Lübbens wochentags ebenso wie am Wochenende durch Anwohner, Touristen, Rathaus-Besucher, Geschäftskunden, Restaurantbesucher, Kinogänger und und und. – Lübben ist die City im Spreewald geworden.
    Die Stadtsanierung beschränkte sich jedoch nicht nur auf das Areal rund um den Marktplatz. So wurde das westliche Spreeufer als Altstadtrand mit hoher Aufenthaltsqualität gestaltet. Damit wurden Wegebeziehungen zwischen der Innenstadt und angrenzenden Gebieten gestärkt, Sichtachsen hergestellt und Räume zum Verweilen geschaffen.
    Auch das Lübbener Schlossumfeld wurde in die Stadtsanierung einbezogen. Ziel war es, den Bereich als Bindeglied zwischen Innenstadt und Schlossinsel zu stärken – der Tourist soll damit vom touristischen Zentrum in die City gelenkt werden und umgekehrt. Mit der Gestaltung des Schlossumfeldes als Burghof und dem Bau von Querungsinseln auf dem Ernst-von-Houwald-Damm öffnet sich in bzw. aus Richtung Ständehaus (Landratsamt) ein ganz neuer Stadtraum.
    Dabei hat die Städtebauförderung kontinuierlich seit 1992 mit mehreren Förderprogrammen maßgeblich zum Erfolg der Innenstadtentwicklung hat beigetragen.

  • Leben in den Stadt- und Ortsteilen

    Im Förderprogramm Stadtumbau III ("Städtebauförderprogramm Wachstum und nachhaltige Erneuerung") geht es bis 2028 um eines der größten Lübbener Wohnquartiere – den Stadtteil Nord. Das Wohnumfeld soll verbessert, neue Aufenthaltsqualitäten geschaffen werden. Dabei setzt die Stadt konsequent auf die Beteiligung der Bürger. Sie wünschen sich etwa umfriedete Auslaufflächen für Hunde, eine Skateranlage oder BMX-Flächen, Feuer- und Grillstellen, mehr Wege durchs Quartier und ähnliches.
    Die sechs Lübbener Ortsteile Neuendorf, Lubolz, Hartmannsdorf, Radensdorf, Steinkirchen und Treppendorf leben vom Engagement ihrer Einwohner – ob in Vereinen, im Ortsbeirat, bei Festen und Traditionen, wie Zampern und Fastnacht, Neujahrsbaden, Osterfeuer, Sportturniere und ähnliches. Zu verschiedenen Themen, etwa Spielplatzgestaltung, Um- und Anbau von Feuerwehrgerätehäusern und Dorfgemeinschaftshäusern oder Aufstellung von Urnenstelen bringen sie sich aktiv und nachdrücklich ein und gestalten so ihren Ortsteil mit.

    Frauen in niedersorbischer Trachten ziehen durchs Dorf zum Spinteball in Steinkirchen

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