EINE ROSE FÜR ROCKLEGENDE „QUASTER“


Die Stadt Lübben (Spreewald)/Lubin (Błota) würdigte Rocklegende Dieter „Quaster“ Hertrampf, Gitarrist der Kultband Puhdys, am 21. September im Rahmen des 45. Spreewaldfestes mit der symbolischen Rosenspflanzung auf der Schlossinsel.

Die Stadt Lübben (Spreewald)/Lubin (Błota) hieß Dieter „Quaster“ Hertrampf herzlich zum 45. Spreewaldfest willkommen. Als Stargast begeisterte er am 21. September das Publikum mit den unvergessenen Ostrock-Klassikern der Puhdys. Aus diesem Anlass dankte ihm die Stadt mit der Pflanzung der gelb blühenden Duftrose Yellow Meilowe auf der Schlossinsel – als Zeichen der Anerkennung für sein jahrzehntelanges musikalisches Wirken und seine Verbundenheit mit dem Ostrock. Auch die Initiatoren der „Roseninsel“, die Familie Muschick, waren zu diesem besonderen Moment anwesend.

HINTERGRUND ZU „QUASTER“

Dieter „Quaster“ Hertrampf, 1944 in Berlin geboren, gilt seit der Gründung der Puhdys als feste Größe der ostdeutschen Rockmusik. Bereits in den Jahren 1965 und 1969 prägte er die Band entscheidend als Gitarrist und Sänger. Seinen Spitznamen „Quaster“ erhielt er, weil ihm das Gitarrenstück Quartermaster’s Store anfangs schwerfiel. Berühmt wurde er mit Klassikern wie Alt wie ein Baum, das er sang, sowie mit Titeln wie Türen öffnen sich zur Stadt, Wenn ein Mensch lebt und Zeiten und Weiten. Die Puhdys verkauften bis zur Wende rund 20 Millionen Tonträger – ein Rekord unter DDR-Rockbands. Nach der Auflösung der Band im Jahr 2016 setzte Hertrampf seine Karriere mit Soloprojekten wie Quaster & Friends erfolgreich fort.

HINTERGRUND ZUR ROSENINSEL

Am 30. Juni 2024 wurde die Roseninsel feierlich auf die Schlossinsel verlegt. Seitdem können Bürger*innen und Gäste dort rund 70 Rosen entdecken. Ursprünglich war die Tradition von Familie Muschick ins Leben gerufen worden: Prominente Gäste der Stadt Lübben (Spreewald)/Lubin (Błota) pflanzten bei ihrem Besuch Rosen auf der damaligen Roseninsel. Die erste Rose setzte im Jahr 2002 Wolfgang Schmidt, Büroleiter des Landrates Dahme-Spreewald. Es folgten zahlreiche Pflanzungen durch Persönlichkeiten aus Politik, Gesellschaft, Kultur, Musik und Sport. Nach dem Tod von Ferdinand Muschick im Jahr 2021 führten seine Ehefrau Ingetraud Muschick und Sohn Sylko Muschick die Tradition fort und übergaben sie 2024 offiziell an die Stadt Lübben.

GALERIE