JANUAR — MÄRZ
ENGAGEMENT MIT HERZ GEWÜRDIGT
Im Jahr 2001 besuchte Bürgermeister Lothar Bretterbauer erneut die Diakonie in der Geschwister-Scholl-Straße. Diakonie-Leiterin Karin Sander gab Einblicke in die vielfältigen Aufgaben der Einrichtung, die von häuslicher Krankenpflege bis hin zur Seniorenbetreuung reichten. Besonders beliebt waren die kostenlosen Veranstaltungen wie Buchlesungen, die Generationen miteinander verbanden. Besonders beeindruckend war der ambulante Hospizdienst mit 23 ehrenamtlichen Helfern, die Sterbenden und ihren Angehörigen Trost und Unterstützung boten. Der Bürgermeister zeigte sich tief bewegt von der engagierten Arbeit und würdigte den Beitrag der Diakonie zur Gemeinschaft.

SANIERUNG DES PAVILLONS AUF DER LIEBESINSEL
Im März 2001 nahm die Sanierung des Pavillons auf der romantischen Liebesinsel in Lübben rasante Fortschritte. Nach der Entfernung des maroden Dachtragwerks, des Bodens und der Holzstützen begann der Wiederaufbau. Der achteckige Pavillon erhielt nicht nur seine ursprüngliche Dachkonstruktion zurück, sondern auch neue Lärchenholz-Bänke und ein Geländer. Besonders innovativ war der neu gepflasterte Boden, der Regenwasser versickern ließ. Trotz seines temporären Schutzdaches erstrahlte das Bauwerk bald wieder in alter Pracht. Für rund 50.000 DM entstand ein idyllischer Ort, der Wanderer zwischen Puschkinstraße und Schlangengraben zum Verweilen einlud.
LÜBBENERIN FEIERTE 101. GEBURTSTAG
Die Stadt Lübben gratulierte im März 2001 Gertrud Konzack herzlich zu ihrem 101. Geburtstag. In bewegenden Worten wünschte man ihr Gesundheit und viele weitere glückliche Stunden im Kreis ihrer Familie und Freunde. Dieses außergewöhnliche Lebensalter war Anlass für zahlreiche Gratulationen und gute Wünsche aus der gesamten Stadt.
APRIL — JUNI

ERSTER BESUCH DER PARTNERSTADT WOLSZTYN
Am 16. Mai 2001 besuchte die Stadtverwaltung von Lübben erstmals die Partnerstadt Wolsztyn. Rund 50 Mitarbeiter*innen aus Verwaltung, Baubetriebshof und Feuerwehr erlebten die polnische Stadt hautnah. Dieser Besuch, initiiert vom ehemaligen Bürgermeister Lothar Bretterbauer, vertiefte die bereits achtjährige Städtepartnerschaft. Diskussionen über gemeinsame Projekte, wie die Neugestaltung des Marktplatzes, standen im Mittelpunkt dieses bedeutenden Treffens.

ERÖFFNUNG DES STADT- UND REGIONALMUSEUMS
Am 01. Juni 2001 öffnete das neue Stadt- und Regionalmuseum im Lübbener Schloss seine Türen. Bei der offiziellen Eröffnungsveranstaltung war der Wappensaal bis auf den letzten Platz gefüllt. Lothar Bretterbauer ließ in seiner Eröffnungsrede die Entwicklung der Einrichtung Revue passieren, vom Beschluss 1991 zur Schlosssanierung bis zur erfolgreichen Umsetzung. Besuchende erwartete anschließend ein interaktiver Zeitreisepfad rund um die Stadt Lübben. Dabei setzte das moderne Museum auf Anfassen und Erleben und begeisterte mit seinem interaktiven Konzept die Gäste bei einem Spaziergang durch das historische Lübben des Jahres 1938. Besonders eindrucksvoll war die Videoprojektion des Kirchenlieddichters Paul Gerhardt, der „persönlich“ aus seinem Leben erzählen sollte.
„GRÜNE OHRENSCHÜTZER“ – LÄRMSCHUTZWAND EINGEWEIHT
Mit dem Pflanzen der letzten Efeuranken wurde am Bahnhof von Lübben im Jahr 2001 die neue Lärmschutzwand offiziell eingeweiht. Bürgermeister Lothar Bretterbauer lobte das 300 Meter lange und fünf Meter hohe grüne Bauwerk, das mit Efeu, Wildem Wein und Rosen bepflanzt wurde. Es schirmte die nahegelegene Parksiedlung vor Zuglärm ab und präsentierte Lübben zugleich als grüne Stadt. Die Kosten von 680.000 DM wurden teils durch das Land Brandenburg getragen. Die Maßnahme war Teil eines größeren Projekts, bei dem das Gelände der ehemaligen Kaserne in ein modernes Wohn- und Gewerbegebiet umgestaltet wurde.
10 JAHRE BEHINDERTENARBEITSGEMEINSCHAFT LAUSITZ E. V.
Im Mai 2001 feierte die Behindertenarbeitsgemeinschaft Lausitz e.V. ihr 10-jähriges Bestehen. Mit viel Engagement hatte der Verein in den vergangenen Jahren wertvolle Arbeit für die Region geleistet. Das Jubiläum würdigte diesen Einsatz und bot einen Anlass, gemeinsam auf die Erfolge zurückzublicken und Pläne für die Zukunft zu schmieden.
LÜBBEN – EIN BELIEBTES URLAUBSZIEL IM SPREEWALD
Im Juni 2001 zählte Lübben zu den Spitzenreitern unter den Urlaubszielen im Spreewald. Mit 25,7 % des Gesamtumsatzes in Hotels und Kurbetrieben war die Stadt führend in der Region. Bei einer Mitgliederversammlung des Tourismusverbandes Spreewald wurden die beeindruckenden Zahlen des Jahres 2000 präsentiert: Ein Umsatz von 33,3 Millionen DM in Lübben allein, bei einer durchschnittlichen Aufenthaltsdauer von über vier Tagen, mehr als in jeder anderen Spreewaldstadt. Seit 1991 hatte sich die Region rasant entwickelt. Die Zahl der Beherbergungsbetriebe war von 56 auf 157 gestiegen, und 4,2 Millionen Besucher wurden gezählt. Bürgermeister Lothar Bretterbauer betonte, dass der Tourismus 5.500 Arbeitsplätze in der Region sichere und einen erheblichen Beitrag zum Steueraufkommen leiste.
RICHTFEST: ERWEITERUNG DES PAUL-GERHARDT-GYMNASIUMS
Am 21. Juni 2001 wurde das Richtfest des neuen Erweiterungsbaus am Paul-Gerhardt-Gymnasium gefeiert. Mit elf neuen Unterrichtsräumen, einer kleinen Bibliothek, vier Vorbereitungsräumen und einer Mensa wurden die Lernbedingungen für die Schülerinnen und Schüler entscheidend verbessert. 
LÜBBEN LIVE AUF SENDUNG 
Am 28. Juni 2001 wurde die Schlossinsel Lübben zur Bühne für die Live-Sendung „Brandenburg aktuell“. Schon vor der Ausstrahlung um 19:30 Uhr drängten sich neugierige Zuschauer, um einen Blick hinter die Kulissen zu werfen. Es herrschte große Begeisterung, als Moderator Gerald Meyer und andere Akteure das Publikum direkt in die Sendung einbanden. Die Berichterstattung über Lübben wurde zu einem besonderen Erlebnis durch Kahnführer Thorsten Pehla vom „Flotten Rudel“. Mit spannenden und interessanten Geschichte stakte er durch die Fließe Lübbens und faszinierte das Fernsehteam mit Besonderheiten der Stadt. Auch Bürgermeister Bretterbauer kam zu Wort und sprach über aktuelle Themen wie die Einführung einer Kurtaxe.
JULI — SEPTEMBER

EINWEIHUNG „BLAUES WUNDER“
Am 31. August 2001 öffnete die neue Mehrzweckhalle „Blaues Wunder“ in Lübben ihre Türen. Dieser moderne Bau wurde mit großer Begeisterung als Meilenstein für Sport und Kultur in der Stadt gefeiert.
LÜBBEN ZEIGTE SOLIDARITÄT
Das 25. Spreewaldfest, welches für den 13. September 2001 geplant war, wurde aus Respekt vor den Terroranschlägen in New York abgesagt. Die Stadt zeigte Solidarität mit den Betroffenen und entschied, das Fest nicht durchzuführen.
ENGAGEMENT MIT HERZ GEWÜRDIGT
Im Jahr 2001 besuchte Bürgermeister Lothar Bretterbauer erneut die Diakonie in der Geschwister-Scholl-Straße. Diakonie-Leiterin Karin Sander gab Einblicke in die vielfältigen Aufgaben der Einrichtung, die von häuslicher Krankenpflege bis hin zur Seniorenbetreuung reichten. Besonders beliebt waren die kostenlosen Veranstaltungen wie Buchlesungen, die Generationen miteinander verbanden. Besonders beeindruckend war der ambulante Hospizdienst mit 23 ehrenamtlichen Helfern, die Sterbenden und ihren Angehörigen Trost und Unterstützung boten. Der Bürgermeister zeigte sich tief bewegt von der engagierten Arbeit und würdigte den Beitrag der Diakonie zur Gemeinschaft.
OKTOBER — DEZEMBER
10 JAHRE KOMMUNALER ABFALLENTSORGUNGSVERBAND
Am 02. Oktober 2001 feierte der Kommunale Abfallentsorgungsverband sein 10-jähriges Bestehen. Bei einem festlichen Rückblick würdigten Vertreter der Stadt und des Verbands die Erfolge der letzten Dekade. Von der modernen Abfalltrennung bis hin zu umweltbewussten Entsorgungskonzepten hatte der Verband in der Region viel erreicht. Die Feierlichkeiten boten auch Gelegenheit, neue Projekte vorzustellen, die den nachhaltigen Umgang mit Ressourcen weiter fördern sollten.
EINWEIHUNG DES LÜBBENER AMTSGERICHTS
Am 01. November 2001 wurde das neue Lübbener Amtsgericht durch den ehemaligen brandenburgischen Justizminister Kurt Schelter offiziell eingeweiht. Zahlreiche Gäste lobten die Funktionalität und die architektonische Gestaltung des Gerichtsgebäudes. Es wurde als wichtiger Meilenstein für die Rechtspflege in der Region gefeiert.

BAUARBEITEN IN DER BREITEN STRASSE
Am 07. November 2001 begannen in der Breiten Straße umfangreiche Umgestaltungsarbeiten, die die Verkehrsführung und das Stadtbild nachhaltig verändern sollten. Der erste Schritt war der Bau eines Regenwasserkanals, für den eine Lübbener Firma beauftragt wurde. Die Bauarbeiten führten zu Sperrungen für den Durchgangsverkehr, während Anwohner weiterhin Zugang erhielten. Ziel des Projekts war es, die Breite Straße in einen einladenden Boulevard mit breiten Gehwegen, Sitzgelegenheiten und modernen Gestaltungselementen zu verwandeln. Obwohl die Fällung kranker Bäume notwendig wurde, versprachen die Planer, durch Neupflanzungen und Begrünungen ein ansprechendes Stadtbild zu schaffen. Die Bauarbeiten sollten bis Oktober 2002 abgeschlossen sein. 
HOHER BESUCH IM SCHLOSS MUSEUM LÜBBEN
Am 17. Dezember 2001 begrüßte Bürgermeister Lothar Bretterbauer einen besonderen Gast. Die ehemalige brandenburgische Ministerin Johanna Wanka besuchte das Stadt- und Regionalmuseum. Mit großem Interesse ließ sie sich die multimedialen Ausstellungen erläutern, die mit Fördermitteln von rund 750.000 Euro realisiert worden waren. Ob historische Holzfunde, duftende Kräutermischungen oder die interaktive Darstellung von Paul Gerhardts Leben – die Ministerin zeigte sich beeindruckt von der modernen Präsentation der Lübbener Stadtgeschichte. Seit der Eröffnung hatten bereits rund 9.000 Besucher das Museum erkundet, ein Zeichen für dessen Erfolg und Attraktivität.





