STADT LÜBBEN BEGEHT IDAHoBIT


Die Stadt Lübben (Spreewald)/Lubin (Błota) und ihre Kultureinrichtungen mit Museum Schloss Lübben und Stadtbibliothek setzen am heutigen Internationalen Tag gegen Homo-, Bi-, Inter- und Transphobie bzw. –feindlichkeit mit Regenbogenflagge ein Zeichen.

Am 17. Mai 1990 strich die Weltgesundheitsorganisation WHO Homosexualität aus dem Katalog der Krankheiten. Aus diesem Anlass findet in jedem Jahr am 17. Mai der IDAHoBIT – der Internationale Tag gegen Homophobie und Trans*feindlichkeit – statt. So soll international ein Zeichen gegen Homo-, Bi-, Inter- und Transphobie gesetzt werden.

In Deutschland wurde erst 1994 der §175, welcher homosexuelle Handlungen verbot, aus dem Strafgesetzbuch gestrichen. 2001 kam es zur Einführung der eingetragenen Lebenspartnerschaft, es folgten zahlreiche Bundesverfassungsgerichtsurteile hinsichtlich der Gleichstellung von Lebenspartnerschaften und Ehen bis schließlich 2017 die „Ehe für alle“ beschlossen wurde. Im Zuge der Familiengründung besteht jedoch für gleichgeschlechtliche Ehen und Partnerschaften Handlungsbedarf. Hier wurde bisher noch keine Gleichstellung erreicht.

Die Stadt Lübben (Spreewald)/Lubin (Błota) und ihre Kultureinrichtungen mit Museum Schloss Lübben und Stadtbibliothek setzen sich solidarisch für Akzeptanz und Gleichstellung queerer Menschen ein. Als Zeichen der Solidarität wurde am Rathaus der Stadt Lübben die Regenbogenfahne gehisst. „In unserem alltäglichen Leben sollten sexuelle Orientierung und Geschlechtsidentität von Menschen keine Rolle mehr spielen. Es ist uns ein besonderes Anliegen, ein Zeichen zu setzen und für Gleichberechtigung und eine offene Gesellschaft einzutreten“, so der vierte stellvertretender Bürgermeister Bert Dörre.


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TITEL: v. l. Bert Dörre, vierter stellvertretender Bürgermeister; Ines Mularczyk, Verantwortliche für Kultur & Ehrenamt; Dr. Corinna Junker, Museumsleiterin ©Stadt Lübben